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1939

Der unterirdische Bahnhof am Feldberg

Als die Pläne zum Bau der Dreiseenbahn (Titisee – Bärental – Seebrugg), die 1926 gebaut wurde, diskutiert wurden, gab es Überlegungen, eine Bahnverbindung zwischen Todtnau und Titisee einzurichten. Die Bahnlinie sollte von Todtnau aus in einer großen Schleife und durch zwei Tunnel über Schlechtnau und Geschwend nach Fahl und mitten durch das Feldbergmassiv führen.

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Der Tunnel hätte hinter Fahl auf 890 Metern beginnen und bei Bärental auf 939 Metern enden sollen. Mit dem ehrgeizigen Projekt versprach man sich einen bedeutenden wirtschaftlichen und touristischen Aufschwung. Gleichzeitig gab es Pläne für eine Strecke von Todtnau über Horben nach Freiburg. Allerdings scheiterte das Projekt – wie kann es anders sein – an den hohen Baukosten. Die Pläne holte man in der Zeit des Nationalsozialismus erneut aus der Schublade. Damals sollte das Feldberggebiet zu einem der größten Fremdenverkehrszentren ausgebaut werden. In der Gegend um die Menzenschwander Hütte war sogar ein unterirdischer Bahnhof vorgesehen.

Birgit-Cathrin Duval ist am Rande des südlichen Schwarzwalds aufgewachsen. Nachdem sie die ferne Welt bereist hat, stellte sie fest: Der Schwarzwald ist alles – außer spießig. Die Reisejournalistin hat sich auf Kanada und den Schwarzwald spezialisiert und erkundet am liebsten neue Trails unter extremen Wetterbedingungen. Ihre Reportagen erscheinen regelmäßig in Tageszeitungen und im Outdoor Magazin. Folgen Sie Birgit-Cathrin auf Google+

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