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1930

Liften unter Lebensgefahr

Es gibt erste Überlegungen zum Bau von Skiliften vom Feldberger Hof zum Bismarckdenkmal. Die Firma Alfred Schmidt aus St. Blasien legt einen Entwurf vor. Angedacht sind drei Lifte zum Bismarckdenkmal, zum Herzogenhorn und zum Seebuck, die als „Motorschlitten-System Feldberg“ patentiert werden sollen.

Grätenschritt
In den Jahren zwischen den Weltkriegen gibt es keine Skilifte am Feldberg. Mit der Grätenschritt Technik steigen die Skiläufer mühsam den Berg hinauf.  - © Gemeinde Feldberg

Dem Vorhaben wird unter Vorbehalt eines Gutachtens zugestimmt. 1939 führt die Firma am Seebuck einen Testlauf durch, allerdings ohne Genehmigung. Die Behörden untersagen einen weiteren Betrieb.

Der erste Lift auf dem Feldberg wurde nach Ende des 1. Weltkriegs von den Franzosen als Schlittenaufzug eingerichtet. Skifahrer nutzten den provisorischen Lift unter Lebensgefahr. Die darüber verlaufende Hochspannungsleitung konnte mit den Skistöcken berührt werden, außerdem ereigneten sich häufig Unfälle mit dem Seil.

Birgit-Cathrin Duval ist am Rande des südlichen Schwarzwalds aufgewachsen. Nachdem sie die ferne Welt bereist hat, stellte sie fest: Der Schwarzwald ist alles – außer spießig. Die Reisejournalistin hat sich auf Kanada und den Schwarzwald spezialisiert und erkundet am liebsten neue Trails unter extremen Wetterbedingungen. Ihre Reportagen erscheinen regelmäßig in Tageszeitungen und im Outdoor Magazin. Folgen Sie Birgit-Cathrin auf Google+

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